Die Theravada Meditationsformen sind Achtsamkeit, Samatha (Stille) , Metta (Liebende Güte) und Vipassana (Einsicht).
Die Meditationsformen des Mahayana im CHAN / ZEN Buddhismus zeichnen sich vor allem durch ZaZen, das formale Sitzen und durch Achtsamkeitsmeditation. Dabei werden üblicherweise kurze einleitende Anweisungen gegeben und finden im Rahmen eines Sesshins oder regelmäßigen Meditationssitzungen statt.
Die tibetischen Mahayana Übungen bauen darauf auf oder werden z.B. durch Tonglen (Geben & Nehmen), Ngöndro (Vorbereitenden Übungen) und weiterführende Kontemplationsübungen ergänzt. Die Vorgehensweisen und Techniken unterscheiden sich je nach Linie und Lehrer.
Die oben genannten Meditationsformen sind im allgemeinen für jeden zugänglich und finden im Rahmen eines Retreats oder regelmäßigen Meditationssitzungen statt. Darüber hinaus gibt es spezielle tibetische Meditationspraktiken im Tantra und Vajrayana, die nur nach Übertragung und Anweisung eines Lehrers der tibetischen Traditionen geübt werden sollten.
Samatha Meditation
Entwicklung innerer Ruhe und Stabilisierung des Geistes mit Konzentration auf den Atem, Gegenständen oder Phänomenen.
Vipassana Meditation
Entwicklung von Klarsicht durch Einsicht in die drei Daseinsmerkmale: Unbeständigkeit (anicca) – Nichtgenügen (dukkha) – Nicht-Selbst (anatta). Dieser Weg führt nach den Lehren Buddhas direkt zur
Befreiung vom Kreislauf des Seins.
Metta, Brahama Vihara Meditationen
Meditationen Entwicklung einer Geisteshaltung mit dem Wunsch für das eigene Wohl und Glück und das anderer Wesen herbeizuführen, mit Konzentration auf das Mitgefühl (Karuna), liebende Güte (Metta),
Mitfreude (Mudita), Gleichmut (Upekka).
Zen Meditation
Stabilisierung in Achtsamkeit des Geistes in formaler, strenger Meditationshaltung. Verschiedene Schulen arbeiten zusätzlich mit Koans, der Logik des Geistes entgegengesetzte Sinngebungen oder / und
Bogenschiessen, Kaligraphie, Ikebana, Geh-Meditation usw., alle Täigkeiten des Tages werden in vollkommener Achtsamkeit durchgeführt.
Geh Meditation
Meditation zur Entwicklung von Achtsamkeit mit Konzentration auf den Atem und / oder die Tätigkeit. Dient auch der Integration von Achtsamkeit in den Alltag.
Arbeits-Meditation
Unterstützung zur Entwicklung von Achtsamkeit bei alltäglichen Handlungen.
Ngöndro-Meditationen
„Vorbereitende Übungen“ wie intensive Zufluchtnahme & Niederwerfungen, Entwicklung der liebender Güte, Mitgefühl und Bodhicitta, Reinigung karmischer Hindernisse durch Vajrasattva Praxis,
Verdienste durch Mandalaopfer und schließlich Guru Yoga, Visualisierungspraxis eines mentalen oder bestehenden Lehrers zur Verwirklichung des erwachten Zustands auf direktem Weg. (Tibetischer
Buddhismus)
Mantra-Meditation
Konzentrative oder visualisiernde Meditation mit Hilfe eines Mantras. Oft verbunden mit einer vorausgegangenen Initiation in das Mandala des jeweiligen Buddha-Aspektes oder Bodhisattvas. (Tibetischer
Buddhismus)
Darüber hinaus gibt es noch eine Anzahl von speziellen Übungen im tibetischen Buddhismus die wiederum in Ihren jeweiligen Schulen besondere Ausprägung finden.
Yoga Hatha Yoga, Kinderyoga
Yoga Hatha Yoga
Yantra Yoga tibetisches Yoga
Qi Gong in der Tradition von Bodhidharma